SDG Indikatoren

Inhaltsverzeichnis

Umweltdaten Bericht 2024 01.11.2024

Die 17 UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung – und ob das Land sie erreicht

Indikatoren machen Entwicklungen sichtbar. Sie lassen Trends erkennen und zeigen, wo noch gehandelt werden muss.

Nachhaltigkeitsindikatoren für Baden-Württemberg

Im Herbst 2025 verabschiedeten die Vereinten Nationen die „Agenda 2030 für eine nachhaltige Entwicklung“. Zentraler Inhalt sind 17 globale Nachhaltigkeitsziele, Sustainable Development Goals, kurz SDG. Die 17 SDG sollen Leitbild des staatlichen Handelns werden um den großen globalen Herausforderungen wie Klimawandel, Ressourcenverbrauch oder Armut zu begegnen.

Die im Folgenden dargestellten Indikatoren zeigen, in welchen Bereichen Baden-Württemberg die Ziele erreicht und wo noch weitere Anstrengungen nötig sind.

SDG

Indikator Bewertung
Icon für SDG 1


Armutsgefährdungsquote



Der Anteil armutsgefährdeter Personen steigt bundesweit und in Baden-Württemberg an. 2021 waren 13,9 Prozent der Menschen in Baden-Württemberg von Armut gefährdet.

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Privatinsolvenzen


Erstmals seit dem Jahr 2010 stieg im Jahr 2021 die Zahl der Privatinsolvenzen in Baden-Württemberg und auch in Deutschland wieder an.

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Ökologischer Landbau

Der Anteil der ökologisch bewirtschafteten Fläche an der landwirtschaftlichen Fläche insgesamt blieb von 2021 auf 2022 konstant bei 14,5 Prozent. Um das Ziel von 30 bis 40 Prozent bis 2030 zu erreichen, muss der Ausbau der ökologischen Landwirtschaft beschleunigt werden.

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Vorzeitige Sterblichkeit

In Baden-Württemberg geht die vorzeitige Sterblichkeit zurück. Das Bundesziel, die vorzeitige Sterblichkeit auf höchstens 100 Todesfälle bei Frauen und 190 Todesfälle bei Männern je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner zu senken, wird aber wohl verfehlt werden.

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Übergewicht

Im Jahr 2021 war die Hälfte der Bevölkerung in Baden-Württemberg übergewichtig, Männer sind 1,5-mal häufiger betroffen als Frauen. Sowohl bei Männern als auch bei Frauen nimmt der Anteil stark übergewichtiger, also adipöser Menschen, zu.

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Ärztliche Versorgung

Die ärztliche Versorgung verschlechtert sich: Immer mehr Menschen müssen sich eine Person im ärztlichen Dienst teilen. Im städtischen Raum ist die Versorgung besser als in ländlichen Gebieten.

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Stickstoffdioxidbelastung

Die Belastung der Luft durch Stickstoffdioxid nimmt ab. Im Jahr 2023 wurden keine Grenzwertüberschreitungen festgestellt.

Mehr zur NO2-Belastung in diesem Bericht

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Lärmbelastung

Die Zahl der durch den Lärm von Hauptverkehrsstraßen Betroffenen hat gegenüber 2017 leicht zugenommen. Um das Ziel der Landesregierung zu erreichen, sind deshalb weitere Anstrengungen nötig.

Mehr zu Lärm in diesem Bericht

Frühe Schul- und Ausbildungsabgängerinnen und -abgänger

2021 waren 11,0 Prozent der 18- bis 24-Jährigen ohne Ausbildung oder Hochschulzugangsberechtigung. Der Anteil lag unter den Personen mit Migrationshintergrund 2021 dreimal höher als in der Gruppe der Personen ohne Migrationshintergrund.

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Akademisch Qualifizierte und beruflich höher Qualifizierte

Der Anteil der 30- bis 34-jährigen Menschen mit einem hohen akademischen Abschluss nimmt beständig zu, 2021 lag er bei 54,2 Prozent. Frauen weisen eine höhere Quote auf als Männer, Personen ohne Migrationshintergrund eine höhere als Personen mit.

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Inklusion von Schülerinnen und Schülern

Der Inklusionsanteil lag im Schuljahr 2020/21 bei 32,7 Prozent und damit fast zwei Prozentpunkte niedriger als im Jahr davor. Rund die Hälfte der Kinder und Jugendlichen mit Anspruch auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot hatten ihren Förderschwerpunkt im Bereich Lernen.

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Ganztagsbetreuung für Kinder

Rund ein Viertel der Kindergartenkinder zwischen 3 und 6 Jahren wurde 2021 ganztags betreut. Bei den Krippenkindern unter 3 Jahre liegt die Quote bei knapp 11 Prozent. Trotz eines langfristigen Anstiegs liegen die Quoten in beiden Altersgruppen niedriger als im Vorjahr.

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Verdienstabstand zwischen Frauen und Männern

Im Durchschnitt verdienen Frauen 23 Prozent weniger als Männer (Jahr 2022). Hauptgrund dafür ist, dass Frauen häufiger in schlechter bezahlten Berufen oder in Teilzeit arbeiten und häufiger unbezahlte Betreuungsarbeit von Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen übernehmen.

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Frauen in Führungspositionen

Frauen sind in den Chefetagen deutlich unterrepräsentiert. Obwohl 46,5 Prozent aller Erwerbstätigen im Land weiblich sind, lag der Frauenanteil unter den Führungskräften im Jahr 2021 nur bei 27,0 Prozent.

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Frauen in politischen Vertretungen

Der Anteil von Frauen in politischen Vertretungen ist in den vergangenen Jahren gestiegen und lag 2019 bei etwa einem Viertel. Bei einem Bevölkerungsanteil von 50,3 Prozent sind Frauen in politischen Vertretungen Baden-Württembergs jedoch immer noch deutlich unterrepräsentiert.

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Nitrat im Grundwasser

Im Jahr 2022 wurde an 8 von 119 Messstellen der Grenzwert von 50 mg/l Nitrat nicht eingehalten. Langfristig zeigt die Nitratbelastung des Grundwassers einen rückläufigen Trend. Nitrat stellt jedoch weiterhin die Hauptbelastung des Grundwassers dar.

Mehr zu Nitrat im Grundwasser in diesem Bericht

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Phosphorfrachten aus Kläranlagen

Seit 2010 konnten die Jahresfrachten an Gesamtphosphor mehr als halbiert werden. Phosphorverbindungen sind wertvolle Grundstoffe für die Düngemittelherstellung und die chemische Industrie. Ab 2029 ist die Phosphorrückgewinnung aus dem Klärschlamm in kommunalen Abwasserbehandlungsanlagen verpflichtend.

Mehr zu Abwasser aus Kläranlagen in diesem Bericht

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Endenergieproduktivität und Primärenergieverbrauch

In Baden-Württemberg liegt die jährliche Steigerung der Endenergieproduktivität seit 2008 im Mittel bei 1,7 Prozent und damit niedriger als von der Bundesregierung angestrebt. Dennoch zeigt der Anstieg der Endenergieproduktivität, dass sich das gesamtwirtschaftliche Wachstum zunehmend vom Energieverbrauch entkoppelt.

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Energieverbrauch privater Haushalte (Endenergieverbrauch)

Im Vergleich zu 2021 ging der Endenergieverbrauch der Haushalte (ohne Verkehr) und sonstigen Verbraucher im Jahr 2022 um 7,2 % zurück. Gründe dafür waren Einsparbemühungen der Haushalte beim Gas- und Stromverbrauch, gestiegene Energiekosten und die vergleichsweise milde Witterung während der Heizperiode.

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Erneuerbare Energien

Nach ersten Abschätzungen liegt der Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch im Jahr 2022 bei 29 Prozent. Um im Jahr 2030 80 Prozent des Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energiequellen decken zu können, muss der Ausbau der erneuerbaren Energieträger beschleunigt werden.

Mehr zu Erneuerbaren Energien in diesem Bericht

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Rohstoffproduktivität

In den vergangenen zehn Jahren konnte in Baden-Württemberg kein Rückgang des Rohstoffverbrauchs erreicht werden. Bei der Rohstoffproduktivität ist hingegen trotz beträchtlicher Schwankungen eine leicht steigende Tendenz zu beobachten.

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Bruttoinlandsprodukt Keine Bewertung

Link zu den Daten beim Statistischen Landesamt

Mehr zur Entwicklung des BIP beim Statistischen Landesamt

Investitionen

Seit 2015 hat Baden-Württemberg die Investitionsquote kontinuierlich gesteigert. Im Vergleich der Bundesländer liegt Baden-Württemberg im Jahr 2019 hinter Spitzenreiter Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Bayern und Brandenburg auf dem 5. Platz.

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Unternehmensinsolvenzen

Trotz des Ausbruchs der Corona-Pandemie und der teilweise strikten Eindämmungsmaßnahmen sanken die Unternehmensinsolvenzen in den Jahren 2020 und 2021. Diverse staatliche Hilfsmaßnahmen zur Stabilisierung der Finanzierungssituation von Unternehmen minderten den Insolvenzdruck.

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Erwerbstätigkeit

In Baden-Württemberg ist der Zielwert der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (Erwerbstätigenquote von 78,0 Prozent) bei den 20- bis unter 65-Jährigen bereits seit 2007 erreicht. 2021 waren 81,5 Prozent der erwerbsfähigen Bevölkerung erwerbstätig.

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Atypische Beschäftigung

2021 war etwa ein Fünftel aller Beschäftigten in befristeten Arbeitsverhältnissen, geringfügig oder in Teilzeit beschäftigt. Menschen mit Migrationshintergrund sind besonders häufig in atypischen Beschäftigungsverhältnissen tätig.

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Verschuldung

Baden-Württemberg hat die statistische Verschuldung sowohl im Kernhaushalt als auch in den Extrahaushalten bis einschließlich 2019 deutlich zurückgeführt. Die Corona-Pandemie führte 2020 jedoch zu einem Anstieg der Verschuldung.

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Ausgaben für Forschung und Entwicklung

Baden-Württemberg hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 6 Prozent des Bruttoinlandsproduktes in Forschung und Entwicklung zu investieren. Im Jahr 2019 lagen die Ausgaben bei 5,8 Prozent des BIP. Sowohl im Vergleich der Bundesländer wie auch im europäischen Vergleich belegt Baden-Württemberg den Spitzenplatz.

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Patentanmeldungen

Die Patentanmeldungen aus Baden-Württemberg lagen in den Jahren vor der Corona-Pandemie auf einem hohen Niveau, gingen infolge der Corona-Pandemie jedoch um etwa 11 Prozent zurück. Die meisten Anmeldungen sind dem Technologiefeld „Transport“ zuzuordnen, gefolgt von „Elektrische Maschinen und Geräte, elektrische Energie“ und „Messtechnik“.

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Breitbandverfügbarkeit

Die Breitbandverfügbarkeit in Baden-Württemberg hat sich in den vergangenen Jahren stark verbessert; Mitte 2021 waren bereits 94,9 Prozent der Haushalte mit Bandbreiten von mindestens 50 Megabit pro Sekunde versorgt.

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Ausländische Schulabgängerinnen und -abgänger mit mindestens Hauptschulabschluss

Der Anteil ausländischer Schülerinnen und Schüler, die die allgemeinbildende Schule mit mindestens einem Hauptschulabschluss verließen, erreichte 2015 den bisherigen Höchstwert von 90 Prozent. Durch die dann erfolgte erhöhte Zuwanderung von Jugendlichen sank der Anteil ausländischer Schulabsolventinnen und -absolventen um zehn Prozentpunkte. Seit 2017 ist wieder eine Erholung zu verzeichnen.

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Erwerbstätigkeit nach Migrationsstatus

Bei Personen ohne Migrationshintergrund lag die Erwerbstätigenquote im Jahr 2021 bei 84,6 Prozent, während sie bei Menschen mit Migrationshintergrund nur bei 76,1 Prozent lag. Das ist zu einem großen Teil auf die geringe Erwerbsbeteiligung der Frauen zurückzuführen.

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Einkommensreichtum Keine Bewertung

In Baden-Württemberg galten 7,2 Prozent der Bevölkerung im Jahr 2021 als einkommensreich. Als einkommensreich gilt, wer mehr als das Doppelte des Medianeinkommens der Bevölkerung verdient.

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Flächeninanspruchnahme

2022 waren 14,8 Prozent Baden-Württembergs von Siedlungs- und Verkehrsfläche bedeckt. Die Siedlungs- und Verkehrsfläche wächst stetig: im Schnitt kamen 2022 jeden Tag 4,6 Hektar – das sind 6,5 Fußballfelder – dazu.

Mehr zur Flächeninanspruchnahme in diesem Bericht

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Öffentlicher Personennahverkehr

Bis zum Jahr 2030 strebt die Landesregierung eine Verdoppelung der Fahrgastzahlen im ÖPNV an. Unter dem Einfluss der Corona-Pandemie gingen die Fahrgastzahlen 2020 stattdessen massiv zurück. Im Jahr 2022 wurden die öffentlichen Verkehrsmittel wieder häufiger genutzt, die Beförderungsleistung liegt aber noch unter dem Vor-Corona-Niveau.

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Erreichbarkeit von Mittel- und Oberzentren

Die durchschnittliche Reisezeit zum nächsten Mittel- oder Oberzentrum konnte in Baden-Württemberg von 22,8 Minuten im Jahr 2012 auf 20,5 Minuten im Jahr 2020 um 10 Prozent verringert werden. Für die Akzeptanz und breite Nutzung des ÖPNV ist allerdings die Häufigkeit und Verlässlichkeit der Verkehrsangebote besonders wichtig.

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Modal Split

Die aktuellste Erhebung zum Modal Split in Baden-Württemberg ist eine Momentaufnahme von Oktober 2022 und zeigt die Situation in Baden-Württemberg nach der letzten Corona-Welle, als pandemiebedingte Einschränkungen bereits außer Kraft gesetzt waren. Der Fußverkehr ist weiterhin über dem Stand von 2017 bei 24 Prozent aller zurückgelegten Wege. Die starken Einbußen des öffentlichen Nahverkehrs haben sich bereits wieder relativiert.

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Wohnkosten

Von 2006 bis 2020 sind die Wohnkosten in Baden-Württemberg um insgesamt 31 Prozent angestiegen. Von privaten Haushalten werden monatlich im Durchschnitt 962 Euro für Wohnen aufgewendet.

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Verunglückte im Straßenverkehr

Im Jahr 2023 verloren 369 Menschen in Baden-Württemberg durch einen Verkehrsunfall ihr Leben, 19 mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Schwerverletzten ging jedoch deutlich zurück und lag mit 6139 auf dem niedrigsten Wert seit Einführung der Verkehrsstatistik.

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Link zur Verkehrsunfallbilanz 2023

Vergärung von Bioabfällen

Rund 68 Prozent der gesammelten Bioabfälle wurde 2022 einer hochwertigen biologischen und energetischen Verwertung in einer Vergärungsanlage zugeführt. Das entspricht einer Verdoppelung gegenüber dem Jahr 2014.

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Häusliche Abfälle

Das Pro-Kopf-Aufkommen an häuslichen Abfällen ging im Jahr 2022 um 30 Kilogramm pro Kopf und Jahr zurück, das ist die größte Veränderung seit Einführung der Abfallbilanz im Jahr 1990. Ursache dürften unter anderem ein Rückgang des privaten Konsums infolge der Gaskrise und der allgemeinen Preissteigerungen im Jahr 2022 sein.

Mehr zum Thema Abfall in diesem Bericht

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Pkw mit den Kraftstoffarten Hybrid oder Elektro

Die absolute Zahl der zugelassenen Fahrzeuge mit alternativem Antrieb hat sich von 2021 auf 2023 mehr als verdoppelt. Der Anteil der reinen Elektrofahrzeuge ist mit 2,4 Prozent aber noch sehr niedrig.

Mehr zu Luftqualität und Straßenverkehr in diesem Bericht

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Treibhausgasemissionen

In den vergangenen zehn Jahren ist insgesamt ein leicht rückläufiger Trend bei den Treibhausgasemissionen zu verzeichnen. Um das Minderungsziel bis 2030 zu erreichen, müssten die Treibhausgasemissionen aber sehr viel schneller abnehmen.

Mehr zu Treibhausgasemissionen in diesem Bericht

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Klimawandel und Vegetationsentwicklung Keine Bewertung

In den vergangenen 30 Jahren ist eine deutliche Vorverlegung des Beginns der Apfelblüte sowie eine Verlängerung der Vegetationsperiode um etwa zehn Tage zu beobachten.

Mehr zur Veränderung der Jahreszeiten durch den Klimawandel in diesem Bericht

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Temperaturentwicklung

2023 war in Baden-Württemberg das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnung und hat damit das Jahr 2022 als Rekordhalter abgelöst.

Mehr zur Temperaturentwicklung in diesem Bericht

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Durchgängigkeit von Fließgewässern für Lachse

Im Jahr 2019 sind bereits 48 Prozent der insgesamt 247 für den Lachs relevanten Querbauwerke im Rheineinzugsgebiet Baden-Württembergs aufwärts durchgängig gestaltet. Bis zum Erreichen des Zielwertes besteht jedoch noch erheblicher Handlungsbedarf.

Mehr zur Gewässerstruktur in diesem Bericht

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Artenvielfalt und Landschaftsqualität


Bewertung für Teilindikator Feldvogelarten

Bei der Bestandsentwicklung der drei betrachteten Feldvogelarten Goldammer, Feldlerche und Feldsperling ist ein abnehmender Trend zu beobachten, beim Feldsperling sogar stark abnehmend. Dies zeigt, dass die Lebensbedingungen für Feldvogelarten weiterhin große Defizite aufzeigen, so dass eine Trendumkehr bisher noch nicht herbeigeführt werden konnte.

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Mehr zur Bestandsentwicklung von Vögeln in diesem Bericht

Waldzustand

Zwar hat sich der Waldzustand 2023 gegenüber dem Vorjahr etwas verbessert, langfristig steigt die Zahl der stark geschädigten Bäume jedoch an.

Mehr zum Waldzustand in diesem Bericht

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Landwirtschaftsflächen mit hohem Naturwert

Seit Mitte der 2010e Jahre zeigt sich ein steigender Trend, der sich vor allem auf eine Zunahme der Flächen mit sehr hohem und äußerst hohem Naturwert stützt.

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Naturschutzflächen

Der Anteil der Naturschutzflächen an der Landesfläche liegt aktuell bei 2,8 Prozent. Den Erfolgen des Natur- und Artenschutzes durch die Ausweitung der Naturschutzflächen steht eine wachsende Gefährdung ehemals sehr häufiger Arten der Normallandschaften außerhalb geschützter Landschaftsbestandteile gegenüber.

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Straftaten

Baden-Württemberg ist eines der sichersten Länder Deutschlands und der Rückgang der Straftaten setzt sich weiter fort. 2021 gab es 4380 Straftaten je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Dies ist der niedrigste Wert seit über 40 Jahren. Die Aufklärungsquote stieg erneut und hat mit 65,3 Prozent einen Spitzenwert erreicht.

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Wahlbeteiligung

Mit einer Wahlbeteiligung von 60,9 Prozent gingen 2024 so viele Menschen in Baden-Württemberg wählen wie seit 1994 nicht mehr.

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Inklusion am Arbeitsplatz

Seit dem Jahr 2014 ist der Anteil der schwerbehinderten oder gleichgestellten Beschäftigten rückläufig. Im Jahr 2020 waren in Baden-Württemberg 4,1 Prozent aller Arbeitsplätze mit schwerbehinderten oder gleichgestellten Menschen besetzt. und damit viel weniger als die gesetzlich geforderten 5 Prozent.

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Engagementquote

Das freiwillige Engagement der Baden-Württembergerinnen und Baden-Württemberger ist in den vergangenen 20 Jahren stetig gestiegen. 2019 engagierten sich 46,1 Prozent der Baden-Württembergerinnen und Baden-Württemberger ab 14 Jahren freiwillig in der Gesellschaft.

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Öffentliche Entwicklungsausgaben

Seit 2015 liegen die Ausgaben Baden-Württembergs für die Entwicklung ärmerer Weltregionen bei rund 0,03 Prozent des Bruttonationaleinkommens Baden-Württembergs. Im Jahr 2019 waren das 169 Millionen Euro.

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