Zu den in der oben abgebildeten Tabelle genannten Betroffenen kommen weitere Betroffene in Ballungsräumen, zum Beispiel auch von Straßenbahnstrecken.
Die hier dargestellten nicht-bundeseigenen Eisenbahnstrecken tragen nur zu einem geringen Teil zum gesamten Schienenverkehrslärm in Baden-Württemberg bei. Weitaus größere Bedeutung haben die vom Eisenbahn-Bundesamt kartierten Eisenbahnstrecken der Deutschen Bahn, die ein Vielfaches der Streckenlänge mit teilweise deutlich mehr Zügen umfassen.
Ursachen des Schienenverkehrslärms
Die Hauptursache von Schienenverkehrslärm ist das Abrollen der Räder auf den Gleisen, das sogenannte Rad-Schiene-Geräusch. Bei niedrigen Geschwindigkeiten kommen Antriebs-, Rangier- und Bremsgeräusche hinzu, die sich störend auswirken können, bei sehr hohen Geschwindigkeiten hingegen aerodynamische Geräusche.
Das Schienenlärmschutzgesetz verbietet seit Ende 2020 den Betrieb lauter Güterzüge auf dem deutschen Schienennetz. Dank der damit verbundenen Flottenerneuerung und Umrüstung von Güterwägen auf lärmärmere Bremstechniken konnten bereits deutliche Verbesserungen beim Lärmschutz zugunsten der Anwohnerinnen und Anwohner von Eisenbahnstrecken erzielt werden.