Aktuelle Pegelstände, Messwerte zur Luftqualität, Umweltdaten aus den Bereichen Hochwasser, Verkehr und Energie oder Informationen zu Schutzgebieten und Umweltbeeinträchtigungen – das alles steckt in der kostenlosen „Meine Umwelt“-App.
Nutzerinnen und Nutzer können auch selbst aktiv werden und beispielsweise Fundorte des selten gewordenen Hirschkäfers, Umweltbeeinträchtigungen oder Standorte der hochallergenen Ambrosia-Pflanze melden. Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer verrät die App, ob sich ihr Dach für eine Solaranlage eignet.
In detailgenauen Karten, die automatisch zum eigenen Standort aufgerufen werden, finden sich Umweltsymbole, die per Fingertipp abgefragt werden können und wichtige Kurzinformationen liefern. Ausführlichere Angaben erhalten die Nutzerinnen und Nutzer über weiterführende Links zu den zuständigen Umweltbehörden.
Kartendaten mit großer Themenauswahl
- Auf der Startseite erhalten Nutzerinnen und Nutzer aktuelle Pegelstände und Daten zur Luftqualität für ihren aktuellen Standort.
- Der Bereich „Karte“ liefert aktuelle Daten zu Luft-, Wasser-, Boden- und Lärmwerten und zeigt die Schutzgebiete sowie die von Nutzerinnen und Nutzern der App gemeldeten Artenfunden und Umweltbeeinträchtigungen auf. Die „Meine Umwelt“-App weist zum Beispiel auf Hochwasserrisiken hin und stellt technische Daten von Windkraftanlagen in der Umgebung zur Verfügung. Außerdem können die Nutzerinnen und Nutzer prüfen, ob sie sich in einer Umweltzone befinden oder sich während einer Wanderung durch ein Naturschutzgebiet über dieses informieren.
- Unter dem Menüpunkt „Melden“ kann jede Nutzerin und jeder Nutzer selbst umweltrelevante Informationen sammeln und weiterleiten. Die eingesandten Daten werden anschließend fachlich geprüft und in die App eingearbeitet. Derzeit können Standorte der allergieauslösenden Ambrosia-Pflanze, Sichtungen der invasiven gebietsfremden Asiatischen Hornisse, Fundorte des seltenen Hirschkäfers, des Laubfrosches, der Weinbergschnecke, des Feuersalamanders und der Gottesanbeterin sowie Umweltbeeinträchtigungen wie zum Beispiel Lärm und Abfall gemeldet werden.
Die App deckt die Bundesländer Brandenburg, Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt und Thüringen ab. Dies wird ermöglicht durch die Länderübergreifende Entwicklungskooperation Landesumweltportale (LUPO). Die Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) hat die „Meine Umwelt“-App im Auftrag des Umweltministeriums Baden-Württemberg entwickelt.