Ähnlich wie Nationalparke gliedern sich Biosphärengebiete in Kern-, Pflege- und Entwicklungszonen:
- Kernzonen sollen sich vom Menschen möglichst unbeeinflusst entwickeln und haben einen ähnlichen Status wie Naturschutzgebiete.
- Die Pflegezonen sollen überwiegend wie Natur- und Landschaftsschutzgebiete geschützt werden.
- In den Entwicklungszonen soll eine vorbildliche ökologisch ausgerichtete Wirtschaftsentwicklung durch Fördergelder und Initiativen unterstützt werden.
Die Gebiete werden vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft per Rechtsverordnung ausgewiesen. In Baden-Württemberg gibt es zwei Biosphärengebiete, die auch beide von der UNESCO anerkannt sind. 2008 wurde das Biosphärengebiet „Schwäbische Alb“ gegründet. Es hat eine Fläche von 85.269 Hektar. 2016 wurde dann das zweite Biosphärengebiet „Schwarzwald“ verordnet. Dieses erstreckt sich auf eine Fläche von 63.236 Hektar.