Neben den Grund-, Mineral- und Thermalwässern sowie der Erdwärme stellen mineralische Rohstoffe den herausragenden, wirtschaftlich bedeutendsten Bodenschatz in Baden-Württemberg dar. Metallerze und fossile Energieträger werden in Baden-Württemberg nicht gewonnen.
Der Großteil der in Baden-Württemberg geförderten mineralischen Rohstoffe wird auch in Baden-Württemberg verarbeitet. Weniger als 5 Prozent der hier gewonnenen Steine und Erden werden in das europäische Ausland und in die Schweiz ausgeführt. Aus dem europäischen Ausland und der Schweiz nach Baden-Württemberg eingeführt wurden 2018 etwa 2,5 Millionen Tonnen [Rohstoffbericht Baden-Württemberg 2019 des LGRB].
Die Vorkommen von mineralischen Rohstoffen sind ortsgebunden und nicht unbegrenzt verfügbar. Ihr Abbau führt zu langandauernden, aber letzlich zeitlich begrenzten Eingriffen in Landschaft und Natur sowie zu Belastungen für Nachbarschaft. Darum unterstützt das Land den Einsatz von recycelten Baustoffen: ressourcenschonender Beton soll in Zukunft überall im Land zu einem gängigen ressourcen- und klimaschonenden Baustoff gemacht werden.