In Baden-Württemberg stammt der meiste kommunale Abfall, der in Müllheizkraftwerken zur thermischen Verwertung verbrannt wird, aus der Restmülltonne privater Haushalte.
Herkunft des thermisch behandelten Abfalls im Jahr 2021:
Restmülltonne: | 59 Prozent |
Sperrmüll: | 8,8 Prozent |
Gewerbeabfall: | 6,8 Prozent |
Aufbereitung von Wertstoffen: | 5,6 Prozent |
sonstige Abfälle: | 3,5 Prozent |
Abfall von Baustellen: | 0,7 Prozent |
Straßenkehricht: | 0,5 Prozent |
Problemstoffe: | 0,05 Prozent |
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Außerdem werden Abfälle aus Baden-Württemberg in der Schweiz und in angrenzenden Bundesländern verbrannt.
Das Restmüllaufkommen blieb insgesamt seit 2011 nahezu konstant. Allerdings enthält die Restmülltonne, laut vom Umweltbundesamt beauftragter Restmüllanalysen, nur zu 32,6 Prozent tatsächlichen Restmüll. 67,4 Prozent gehören eigentlich nicht in die Restmülltonne. Davon sind 39,3 Prozent wertvoller Biomüll, aus dem in einer Kaskade zuerst Biogas und danach noch Kompost hergestellt werden könnte. Die restlichen 27,6 Prozent sind wichtige Wertstoffe wie Metalle, Glas, Papier Kunststoffverpackungen aber leider auch Elektroaltgeräte und Batterien. Batterien und Elektroaltgeräte stellen für die Müllwerkende und das Müllfahrzeug eine Gefahr dar, da sie beim Verpressen des Mülls im Fahrzeug in Brand geraten können. Außerdem verursachen sie Brände in den Müllheizkraftwerken.