Der Kreislauf der stofflichen Verwertung von Kunststoffen beginnt bei der Nutzung verschiedener Kunststoffprodukte, die nach der Nutzung als Abfall eingesammelt werden. Danach erfolgen die Sortierung, das Recycling, die Herstellung von Kunststoffgranulat, die erneute Produktion von Kunststoffprodukten aus den recycelten Kunststoffgranulaten und die Nutzung der Kunststoffprodukte. So schließt sich der Kreis.
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Die Sortierung in der Sortieranlage gelingt nur, wenn wir als Verbrauchende zum Beispiel den Joghurtbecher oder die Käseverpackung im Haushalt richtig trennen. Das bedeutet beispielsweise, den Joghurtbecher in seine unterschiedlichen Materialbestandteile (Aludeckel, Pappbanderole und Kunststoffbecher) zu zerlegen und einzeln in den gelben Sack, die Gelbe Tonne oder die Wertstofftonne zu geben. Ein weiteres Beispiel ist die Entfernung der Kunststofffolie von Käse- oder Wurstverpackungen. Diese Folie kann in Sortieranlagen nicht entfernt werden. Die gesamte Verpackung würde somit in der Verbrennung landen und ist für das Recycling verloren.
Was wird aus Kunststoffrezyklaten hergestellt?
Der größte Teil der Kunststoffrezyklate in Deutschland wird in Bauprodukten und Verpackungen zum Beispiel von Kosmetik (außer Lebensmittelverpackungen) eingesetzt. Im Jahr 2021 wurden 68 Prozent der in Deutschland eingesetzten Rezyklate und Nebenprodukte in diesen beiden Anwendungsbereichen verwendet.