Natur und Landschaft
Umweltdaten Bericht 2024 01.11.2024
Natur und Landschaft in Baden-Württemberg
- Flächenschutz – Schutzgebiete in Baden-Württemberg
Zur Erhaltung der Naturvielfalt in Baden-Württemberg werden verschiedene Schutzgebiete ausgewiesen. Entdecken Sie, welche Kategorien von Schutzgebieten es gibt, und welchem Zweck sie dienen.
- Naturschutzgebiete bewahren unserer Naturschätze
Der Anteil der Naturschutzgebiete in Baden-Württemberg ist in den vergangenen zehn Jahren leicht angestiegen. Die größten Naturschutzgebiete im Land liegen im Schwarzwald.
- Landschaftsschutzgebiete sichern die Funktionsfähigkeit der Natur
In Baden-Württemberg gibt es 800.000 Hektar Landschaftsschutzgebiete. Sie fördern die Leistungsfähigkeit des Naturhaushalts, schützen Naturgüter und dienen der Erholung.
- Im Nationalpark darf Natur Natur sein
Der Nationalpark Schwarzwald besteht seit dem 1. Januar 2014. Er ist der erste und bisher einzige Nationalpark Baden-Württembergs. In den Kernzonen wird die Natur sich selbst überlassen.
- Biosphärengebiet – Leben und Arbeiten im Einklang mit der Natur
Biosphärengebiete sind großräumige Kulturlandschaften mit charakteristischer und reicher Naturausstattung. Hier zeigt sich, wie menschliche Aktivitäten und Natur Hand in Hand gehen können.
- Naturparke bieten Erholung für Mensch und Natur
Naturparke eignen sich wegen ihrer attraktiven Landschaft besonders für Erholung und nachhaltigen Tourismus. Sieben Naturparke gibt es im Land, darunter den größten in ganz Deutschland.
- Naturdenkmäler – die kleinsten unter den geschützten Flächen
Ob Bäume oder Höhlen – Naturdenkmäler sind vielfältig und geschützt. Denn auch kleinflächige Strukturen leisten einen wichtigen Beitrag zum Natur- und Artenschutz.
- Geschützte Biotope – Hotspots der Artenvielfalt
Besonders wertvolle Lebensräume sind gesetzlich geschützt. Moore oder Trockenrasen, aber auch Feldhecken können solche Biotope sein und eine große Vielfalt an Arten beherbergen.
- PLENUM – Schützen durch Nützen
PLENUM steht für „Projekt des Landes zur Erhaltung und Entwicklung von Natur und Umwelt“. Dahinter steht die Idee, Regionen zu stärken, indem Naturschutz und Wirtschaft zusammen gedacht werden.
- Biotopverbund Baden-Württemberg: Zwischenziel 10 Prozent erreicht
Bis 2030 soll auf 15 Prozent der Offenlandfläche Baden-Württembergs ein Netz von Lebensräumen für Tiere und Pflanzen entstehen. Das gesetzliche Zwischenziel von 10 Prozent bis Ende 2023 ist erreicht.
- Wie Eingriffe in Natur und Landschaft ausgeglichen werden
Eingriffe in die Natur und Landschaft – zum Beispiel durch Bauvorhaben – müssen ausgeglichen werden. Hier lesen Sie, wie das in Baden-Württemberg geregelt ist.
- Präzisierung der Grenzwerte für die Belastung der Ökosysteme mit Stickstoff
Stickstoff ist ein wichtiger Pflanzennährstoff und gleichzeitig eine Hauptursache für den Verlust an biologischer Vielfalt. Vor allem der Osten des Landes ist von hohen Ammoniakkonzentrationen bedroht. Die Präzisierung der Grenzwerte soll den Umgang mit Stickstoff verbessern.
- Die Verbreitung von Regenwürmern in Waldböden variiert stark
Regenwürmer sind wichtig für den Erhalt gesunder Böden. Welche Arten in unseren Wäldern zu finden sind, und wie sich Boden und Regenwurm gegenseitig beeinflussen.
- Vielzahl an Schadstoffen in Tieren am Ende der Nahrungskette
Tiere am Ende der Nahrungskette reichern Umweltschadstoffe besonders stark an. In Baden-Württemberg wurden in den Lebern von Greifvögeln und Marderartigen 29 Verbindungen nachgewiesen.
- Quecksilber und organische Schadstoffe in Fischen und Muscheln
Die EU hat Umweltqualitätsnormen für bestimmte Schadstoffgehalte in Fischen und Muschel festgelegt. In Baden-Württemberg werden nicht für alle Schadstoffe die Grenzwerte eingehalten.
- Bestandserfassung: Arten in Notlage
Auch in Baden-Württemberg sind viele Tier- und Pflanzenarten gefährdet oder sogar vom Aussterben bedroht. Maßnahmen-Programme sollen Arten besser schützen und Bürgerinnen und Bürger sensibilisieren.
- Baden-Württemberg will Artensterben stoppen
Der Erhalt der biologischen Vielfalt ist essenziell. In Baden-Württemberg sind rund 50.000 Arten beschrieben. Stark gefährdete Tier- und Pflanzenarten sollen vor dem Verschwinden bewahrt werden.
- Artenschutzoffensive: Schutzkonzepte für bedrohte Tierarten
Viele Tierarten in Baden-Württemberg sind gefährdet und vom Aussterben bedroht. Was das Land tut, um diese Arten besser zu schützen.
- „Aktiv für die biologische Vielfalt“: gemeinsam handeln
Möchten Sie sich für die biologische Vielfalt in Baden-Württemberg einsetzen? Dann sind Sie hier richtig. Finden Sie hier Ihren Weg zum Artenschutz!
- Beobachten, Zählen, Bewerten – Wie entwickelt sich die Artenvielfalt im Land?
Um den Zustand der Natur in Baden-Württemberg beurteilen zu können, beobachtet das Land Tier- und Pflanzenarten. Dieses Artenmonitoring liefert wichtige Entscheidungsgrundlagen zum Schutz von Natur und Umwelt.
- Brutvogelmonitoring belegt: viele Feldvogel-Bestände gehen zurück
Vögel eignen sich als Zeiger für den Zustand unserer Natur und Landschaft. Das Brutvogelmonitoring erfasst Veränderungen der Bestände von vielen verschiedenen Vogelarten auf Landesebene, beispielsweise von drei noch weit verbreiteten Offenlandarten.
- Insektenvielfalt in Naturschutzgebieten am höchsten
Insekten sind essenziell für die Funktion von Ökosystemen. Die meisten Insektenarten kommen auch in Baden-Württemberg dort vor, wo die Landschaft naturnahe Lebensräume bietet und reich strukturiert ist.
- Ehrenamtliche sammeln Daten zu Amphibien, Reptilien und Libellen
Die flächendeckende Erfassung von Amphibien und Reptilien gelingt in Baden-Württemberg Dank über 200 ehrenamtlich Helfenden. Einfache Methoden regen zum Mitmachen an und liefern die Grundlage für gezielte Schutzmaßnahmen.
- Natura 2000: ein vernetztes Europa auch im Naturschutz
Ein Netzwerk aus Schutzgebieten in ganz Europa soll unter dem Namen Natura 2000 unsere biologische Vielfalt sichern. In Baden-Württemberg gibt es derzeit 302 Natura 2000 Gebiete.
- EG-Vogelschutzrichtlinie – eine Säule im europäischen Naturschutz
Die Vogelschutzrichtlinie ist seit über 40 Jahren der zentrale Baustein zum Schutz der europäischen Vogelwelt. Erfahren Sie welche Arten wo profitieren und was noch zu tun ist.
- FFH-Richtlinie: So behält Europa den Zustand der Natur im Blick
In der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie verpflichten sich die EU-Staaten, den Zustand bestimmter Lebensräume und -Arten zu überwachen. Alle sechs Jahre bekommt die EU-Kommission die Ergebnisse.
- Invasive Arten breiten sich auch in Baden-Württemberg aus
Der Mensch trägt wesentlich zur Ausbreitung von gebietsfremden Arten bei. Diese bedrohen die Existenz heimischer Arten und verursachen Schäden in Milliardenhöhe.
- Schutz- und Erholungsfunktion der Wälder in Baden-Württemberg
Der baden-württembergische Wald ist vielfältig und erfüllt unterschiedliche Funktionen. Welche, erfahren Sie hier.
- Naturschutzwichtige Waldflächen
Die baden-württembergischen Wälder sind nicht nur Rohstoffquelle, Klimaschützer und Arbeitsplatz; mit ihrer Vielzahl an Arten und Lebensräumen sind sie auch wichtig für den Naturschutz.
- Wie sich die Waldfläche in Baden-Württemberg entwickelt
Über ein Drittel von Baden-Württemberg ist mit Wald bedeckt. Die Fläche bleibt trotz zunehmender Waldschäden konstant.