Waldfläche

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Umweltdaten Bericht 2024 01.11.2024

Wie sich die Waldfläche in Baden-Württemberg entwickelt

Über ein Drittel von Baden-Württemberg ist mit Wald bedeckt. Die Fläche bleibt trotz zunehmender Waldschäden konstant.

Ort

Ein gutes Drittel (37,9 Prozent) der Fläche von Baden-Württemberg ist mit Wald bedeckt. Dies entspricht rund 1,4 Millionen Hektar, die sich auf verschiedene Besitzarten aufteilten:

Körperschaften (Gemeinde, Städte): 40 Prozent
privater Waldbesitz: 36 Prozent
Land Baden-Württemberg 24 Prozent

Die Gesamtwaldfläche blieb in den vergangenen Jahren etwa konstant. Statistisch ist ein minimaler Anstieg um 331 Hektar zwischen 2020 und 2022 zu verzeichnen. Landespolitisch besteht das Ziel, den Waldanteil insbesondere in den deutlich unterdurchschnittlich bewaldeten Bereichen mit seinen vielfältigen Funktionen für Mensch und Natur zu erhalten.

Waldzustand 2023: rund 44 Prozent der Waldfläche sind deutlich geschädigt

Der Zustand der Wälder in Baden-Württemberg hat sich seit dem letzten Jahr leicht verbessert. Ausreichende Niederschläge im Frühjahr und Sommer 2023 haben zu einer teilweisen Regeneration des Waldes beigetragen. Allerdings sind die Auswirkungen der Hitze- und Dürreperioden der vergangenen Jahre in allen Landesteilen noch sichtbar. Dies zeigt sich vor allem in hohen Absterberaten und dem nach wie vor schlechten Kronenzustand der Bäume. Die geschädigten Bäume verlieren Blätter oder Nadeln, so dass die Baumkronen weniger dicht sind, man spricht von Kronenverlichtung. Die mittlere Kronenverlichtung lag im Jahr 2023 bei 26,9 Prozent (2022: 28,2 Prozent). Rund 44 Prozent der Waldfläche in Baden-Württemberg sind deutlich geschädigt. Neben Folgeerscheinungen durch Hitze und Dürre wird die Vitalität der Wälder durch diverse Schadorganismen wie holzbrütenden Insekten, blattfressenden Raupen oder Käfern sowie Pilzen geschwächt.


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