Die interaktive Karte kann im Kartendienst abgerufen werden.
Entdecke die Vielfalt der Schutzgebiete: Unterschiedliche Schwerpunkte, ein gemeinsames Ziel!
Es gibt im Naturschutz verschiedene Schutzkategorien, in welche die jeweiligen schutzwürdigen Flächen eingeteilt werden. Sie beruhen auf dem Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG). Die Schutzgebietskategorien unterscheiden sich in ihrer Größe, ihren Schutzzwecken, ihren Schutzzielen und den daraus abzuleitenden Nutzungseinschränkungen. Manche Schutzgebiete fördern neben der Biodiversität unter anderem auch Tourismus und Wirtschaft. So liegt beispielsweise bei einem Naturschutzgebiet der Fokus auf dem Schutz von Natur und Landschaft, während bei einem Landschaftsschutzgebiet auch die Erholungsfunktion für den Menschen eine Rolle spielt. Naturparke oder Biosphärengebiete bieten eine Förderkulisse für regionale Unternehmerinnen und Unternehmer und Ideen.
Zusätzlich zu Schutzgebieten, die rein nationalen Schutzzielen dienen, gibt es Gebiete, die den Schutz- und Erhaltungszielen des europäischen Naturschutzes im Rahmen des Natura 2000-Schutzgebietsnetzes gewidmet sind. Es handelt sich dabei um Fauna-Flora-Habitat-Gebiete und Vogelschutzgebiete.
Außerdem hat sich Deutschland im Rahmen der Biodiversitätsstrategie 2030 als Mitgliedsstaat der Europäischen Union dazu verpflichtet, ein Schutzgebietsnetz von 30 Prozent der Landesfläche zu schaffen.