In der Luft kommen als künstliche Radionuklide die Edelgase Krypton-85 (Halbwertszeit 10,8 Jahre) und Xenon‑133 (Halbwertszeit 5,3 Tage) vor, die aus der technischen Nutzung der Kernenergie stammen.
Insgesamt tragen Krypton-85 und Xenon-133 weniger als 0,00003 Millisievert pro Jahr zur Ortsdosisleistung bei. Dieser Wert ist gegenüber der durchschnittlichen natürlichen Strahlenexposition von 2,1 Millisievert pro Jahr in Deutschland sehr klein (Umweltradioaktivität und Strahlenbelastung - Jahresbericht 2020, BMUV 2023).
Radiologisch sind Krypton-85 und Xenon-133 in den beobachteten Aktivitätskonzentrationen ohne Bedeutung.