Seit 1975 hat sich die Gesamtfläche der Landschaftsschutzgebiete von 540.143 auf 800.434 Hektar im Januar 2024 erhöht. 22 Prozent der Landesfläche stehen nun unter Landschaftsschutz. 11 Prozent dieser Landschaftsschutzgebiete sind sogenannte dienende Landschaftsschutzgebiete.
Landschaftsschutzgebiete unterscheiden sich von Naturschutzgebieten
Gegenüber den Naturschutzgebieten sind Landschaftsschutzgebiete in der Regel großflächiger, weisen aber geringere Nutzungseinschränkungen auf. Untere Naturschutzbehörden weisen sie durch Rechtsverordnung aus.
Neben den „normalen“ Landschaftsschutzgebieten gibt es noch sogenannte „dienende“ Landschaftsschutzgebiete. Sie werden immer zusammen mit einem Naturschutzgebiet ausgewiesen und dienen zu dessen Sicherung vor negativen Außeneinflüssen. Als Pufferzone liegen sie zwischen intensiv genutzten Flächen und dem Naturschutzgebiet. Diese dienenden Landschaftsschutzgebiete werden im Gegensatz zu den „normalen“ Landschaftsschutzgebieten durch die Regierungspräsidien ausgewiesen.