Ziviles Engagement kann auf verschiedenen Ebenen stattfinden: Neben dem individuellen Handeln jeder Einzelperson hat die Organisation in Gruppen und Arbeitskreise großes Potential für den Klimaschutz. Wo immer möglich, unterstützt das Land Baden-Württemberg diese Bemühungen mit Beratungs- und Koordinierungsleistungen sowie mit finanziellen Förderprogrammen.

Mitsprache in der Kommune: Mitarbeit bei Nachhaltigkeits- und Klimawerkstätten

In den Jahren 2021 bis 2023 wurden insgesamt zwölf Klimaschutzarbeitskreise und Klimawerkstätten vom Land Baden-Württemberg finanziell gefördert. In Klimaschutzarbeitskreisen engagiert sich die Zivilbevölkerung ehrenamtlich für den lokalen Umwelt- und Klimaschutz, beispielsweise durch Aufklärungskampagnen, Entwickeln von Konzepten und Zusammenarbeit mit den Kommunen. In Klimawerkstätten treffen sich Verwaltung und Bürgerschaft, um gemeinsam lokale Projekte zu beraten, zu planen und durchzuführen. Die Klimaarbeitskreise und -werkstätten sind ideal für Privatpersonen, die sich direkt für die nachhaltige Entwicklung der eigenen Region einbringen wollen.

Erneuerbare und saubere Energie in der eigenen Region voranbringen

Landesweit setzen sich 154 Energiegenossenschaften, Vereine oder Initiativen für die regionale Erzeugung von erneuerbarer Energie und Wärme ein. Viele davon sind in dem von der LUBW organisierten Landesnetzwerk Ehrenamtlicher Energieinitiativen (LEE) aktiv. Die Genossenschaften, Vereine und Initiativen sind ehrenamtlich organisiert und bilden eine Anlaufstelle für Menschen, die ihre Region aktiv nachhaltig gestalten wollen. Zum Erhalt und zur Stärkung des LEE-Netzwerks finden jährlich zwei Mitgliedstreffen statt.